Von Dublin nach Hof

Heute heißt es also Abschied nehmen aus Irland und einer wunderbaren Zeit und zurück in den Alltag nach Hof. Unser Rückflug soll Planmäßig um 10.45 Uhr vom Dubliner Airport starten, deshalb stehen wir bereits um 07.00 Uhr auf, packen unsere Sachen zusammen und frühstücken. Danach checken wir aus, holen unser Auto aus dem Parkhaus – mit dem Discount des Hotels zahlen wir hier nur fünf Euro für das Parken – und machen uns auf den Weg Richtung Airport. Allerdings stehen wir bereits nach einigen hundert Metern im Dubliner Verkehrschsos. So gestaltet sich die Fahrt, die normalerweise 20 Minuten dauert, zu einem Geduldsspiel und wir erreichen erst kurz nach 09.00 Uhr den Airport. Jetzt heißt es aber auch noch eine Tankstelle finden um das Mietauto aufzutanken und auch das ist noch einmal mit zwei „Ehrenrunden“ verbunden. Mittlerweile ist es bereit fast halb zehn, als wir endlich das Auto zurückgeben können. Wir sind in den vergangenen 16 Tagen etwas mehr als 3.500 Kilometer durch Irland gefahren.

Nun, auch die Rückgabe des Autos dauert natürlich etwas länger, weil noch die Rückerstattung für den defekten Reifen abgewickelt werden muss. Aber wir bekommen die Kosten problemlos erstattet. Mit dem Shuttlebus der Autovermietung kommen wir schließlich um 09.45 Uhr am Terminal 1 des Airports an.

Gut, dass wir gestern bereits seingecheckt haben. So müssen wir am Automat nur noch die Boardingpässe ausdrucken und das Gepäck abgeben. Hierbei ist uns eine Dame der Lufthansa behilflich, die uns darauf hinweist, dass wir auch hier in Dublin das Gepäck an einem Automaten aufgeben können. So geht das etwas schneller als am Schalter.

Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit gehen wir gleich durch die Sicherheitskontrolle – hier mal wieder mit dem fast schon obligatorischen Drogentest, der bei Dieter durchgeführt wird – und anschließend auf direktem Weg zum Abfluggate. Es bleibt gerade noch Zeit für einen Toilettenbesuch bevor unser Flug schon zum Boarding aufgerufen wird.

Der Flieger ist nur teilweise gefüllt und wir starten überpünktlich von Dublin in Richtung München. Nach der Ankunft um kurz vor 14.00 Uhr – wir haben die Uhr wieder um eine Stunde vorgestellt – erhalten wir diesmal relativ schnell unsere Koffer und auch der Service bei Park & Fly direct funktioniert erneut super.

So erreichen wir bereits vor 17.00 Uhr die Heimat und freuen uns, dass wir einen tollen, abwechslungsreichen Urlaub in herrlicher Umgebung erlebt haben.

Von Kilkenny nach Dublin

Für die Iren ist das, was wir derzeit hier an Wetter haben, wahrscheinlich schon fast eine Dürreperiode. Auch heute scheint die Sonne bei Frühlingstemperaturen vom blauen Himmel und es wird auch den ganzen Tag so bleiben. So stellen wir erfreut und dankbar fest, dass wir schon wirklich sehr viel Glück mit unserem Urlaubswetter hatten.

Wir frühstücken heute im Hotel Langton House und leider haben die Bewertung bei Booking.com recht – das Frühstück ist gut, aber die Bedienung ziemlich unfreundlich. Das ist das erste Mal, dass uns so etwas hier in Irland passiert. Außerdem ist auch die Wurst und der Käse mit Klarsichtfolie abgedeckt. Das passt nicht zum Stil des Hotels.

Wir checken aus, packen den Koffer ins Auto und lassen dieses noch auf dem Parkplatz des Hotels stehen, denn wir wollen uns noch einige Sehenswürdigkeiten von Kilkenny ansehen.

Zunächst laufen wir zur Black Abbey, die außerhalb der früheren Stadtmauer angesiedelt ist und auch heute noch eine Franziskaner-Abtei ist. In der Kirche sind herrliche Glasfenster zu bestaunen.

Fenster in der Black Abbey

Anschließend geht es zur St. Canice’s Cathedrale, der zweitgrößten Kirche in Irland (nach der St. patrick’s in Dublin), die wir bei einem längeren Rundgang erkunden. Auch hier ist einiges sehr sehenswert und historisch wertvoll.

Kathedrale mit Rundturm in Kilkenny

Gegen 11.15 Uhr verlassen wir schließlich Kilkenny um ganz in derNähe die Dunmore Cave zu besichtigen. hier gibt es den höchsten, freistehenden Stalagmiten Europas zu bestaunen. Wir schließen uns einer Führung an, die von einem urigen Typen mit langem weißen Bart durchgeführt wird. Obwohl diese nur ca. 40 Minuten dauern sollten, sind wir über eine Stunde in der Höhle und haben über 700 Stufen hinunter und hinauf überwunden.

Größter Stalagmit Europas in der Dunmore Cave

Weiter geht es dann in Richtung Dublin mit einem Abstecher in die Wicklow Mountains. Hier besuchen wir das Tal von Glendalaugh, wo in herrlicher, fast alpiner Landschaft, an zwei Seen eine Klostersiedlung aus dem 6. Jahrhundert zu besichtigen ist.

Klostersiedlung am Glendalough

Wir spazieren den 5 Km langen Rundweg um die beiden Seen entlang, trinken einen Cappuccino und essen ein Stück Apple Pie und schauen uns die alte Kathedrale und den vollständig erhaltenen Rundturm an.

Upper Lake

Rundturm und Kathedrale des Klosters

Es ist fast 17.30 Uhr Als wir die restliche Stecke von einer Stunde Fahrzeit nach Dublin angehen.

In Dublin finden wir dank Navi schnell wieder zum Holiday Inn Express, in dem wir schon am Anfang unseres Aufenthalts übernachtet hatten. So wissen wir auch, dass wir das Auto im nahe gelegenen Q-Park parken können und checken dann relativ schnell ein.

Wir gehen heute zum Abendessen noch einmal in das Porterhouse Central, in dem wir am ersten Abend gegessen haben. Das Porterhouse Bier schmeckt genauso gut wie Guinness und das Essen ist auch sehr gut. heute gibt es noch einmal richtiges Pub-Food mit Chicken Wings und Ribs, dazu Chips. Beim Rückweg zurück ins Hotel fällt uns erneut auf, was wir bei unserem ersten Besuch bereits bemerkten. Es gibt außergewöhnlich viele Bettler und Obdachlose hier in Dublin. Den Grund dafür kennen wir nicht aber es ist uns im Rest des Landes nicht so vorgekommen.

Im Hotel checken wir für den Flug morgen ein und machen das Gepäck flugfertig. Außerdem muss der restliche Whisky noch ausgetrunken werden. Gute Nacht.

 

Von Kinsale nach Kilkenny

Sommerzeit – auch hier in Irland, d.h. dass wir eine relativ kurze Nacht hinter uns haben, weil wir trotzdem bereits um 07.30 Uhr aufstehen. Duschen, frühstücken, auschecken, dann das Auto vom Parkplatz im Ort holen, weil gestern auf dem Hotelparkplatz nichts frei war, und die Koffer einladen. Wir fahren heute weiter von Kinsale nach Kilkenny.

Unterwegs an der Südküste Irlands

Aber wie immer nicht direkt, sondern wir fahren erst an der Küste in Richtung Waterfort und halten in Dunmore East , einem kleinen Ort mit hübschen Strand und reetgedeckten Häuschen. Ein schöner Zwischenstopp.

Strand in Dunmore East

Bilderbuchhäuser in Dunmore East

Von hier aus geht es weiter – leider müssen wir um eine lange Bucht komplett außen herum fahren – auf die Halbinsel Hook und dem dortigen Leuchtturm. Dieser ist der älteste noch in Betrieb befindliche Leuchtturm der Welt und kann bei einer Führung, der wir uns anschließen, besichtigt werden. Man erfährt viel über den Grund, warum hier der Leuchtturm gebaut wurde, wie er früher und heute betrieben wurde und auch der Gründer spricht in einer holographischen Darstellung zu den Besuchern. Wirklich gut gemacht.

Hook Lighthouse

Im Übrigen ist hier am heutigen Sonntag bei erneut herrlichem Frühlingswetter die Hölle los. Scheinbar nutzen die Iren ihren Mother’s Day alle für einen Ausflug. Aber wir bekommen trotzdem in dem kleinen Selbstbedienungs-Café einen Platz und ein Stück Torte. Anschließend laufen wir noch an den Klippen entlang, bevor wir den Rest nach Kilkenny in Angriff nehmen.

Ausblick vom Leuchtturm

Unterwegs auf dem Ring of Hook, den wir für die Rückfahrt nehmen, halten wir noch an der Ruine einer Templer-Kirche und zum Fotostopp an der Dunbrody Abbey.

Templar’s Church

Gegen 18.00 Uhr erreichen wir Kilkenny und finden diesmal auch gleich das Langton House in der für heute Nacht eine Suite reserviert ist. Auch den Parkplatz des Hotels finden wir sofort, allerdings ist dieser, obwohl sehr groß, gestopft voll. Also noch einmal eine Runde um den Block und dann ist doch tatsächlich ein Parkplatz frei geworden. Glück gehabt.

Wir checken ein und beziehen unsere große Suite im ersten Stock des Hauses, dass wie ein altes englisches Hotel daherkommt. Auffällig ist, dass dies fast das einzige Hotel auf unserer Rundreise ist, in dem kein kostenloses Mineralwasser auf dem Zimmer bereitsteht. Andererseits ist es eines der wenigen Unterkünfte wo es in der Toilette eine Klobürste gibt. Tja, andere Länder, andere Hotelgewohnheiten.

Nachdem es heute durch die Zeitumstellung länger hell ist, können wir auch noch gleich einen Stadtrundgang durch Kilkenny machen bevor wir im ältesten Gasthaus des Ortes, das jetzt ein Pub ist, zum Abendessen einkehren. Heute gibt es traditionelle Fish and Chips bzw. ein Steak-Sandwich und dazu traditionelle, irische Musik live von drei Musikern. Außerdem, nachdem wir in Kilkenny sind, heute ein Bier der hier ansässigen  Smithwick-Brauerei, in Deutschland als Kilkenny bekannt.

Kilkenny-Castle

Heute geht es dann etwas eher zurück, denn wir sind doch etwas müde.

Kinsale und Cork

Nachdem wir gestern ziemlich viel gefahren und wenig gelaufen sind, wollen wir heute eher wenig fahren und dafür mehr spazieren. Aber zunächst gibt es Heute etwas später Frühstück, da es gestern in der Bar auch länger wurde. Wir bekommen hier in Kinsale ein komplettes kontinentales Frühstück mit Wurst, Käse, Lachs usw. Und zusätzlich frisch zubereitet Eierspeisen. Ausgezeichnet.

Frisch gestärkt fahren wir zunächst ein paar Kilometer zum Old Head of Kinsale, der Landspitze unterhalb des Ortes. Leider hat man hier einen Golfplatz eingerichtet, so dass man nicht bis zum Leuchtturm auf der Spitze gelangen kann. So spazieren wir nur kurz auf den Klippen und fahren dann zu unserem Hauptziel für heute, der zweitgrößten Stadt Irlands nach Cork. Diese ist nur gut 30 Minuten von Kinsale entfernt, so dass wir dort bereits kurz vor 11.00 Uhr in einem Parkhaus an der Grand Parade unser Auto abstellen.

Am Old Head of Kinsale

Wir sehen uns die Innenstadt der sehr schönen, Lebendigen und freundlichen Stadt an, in der an jeder Ecke bei heute frühlingshaften Temperaturen Straßenmusiker spielen. Unter anderem laufen wir durch den English Market, das historische Viertel Shandon mit der St. Anna Kirche und der nördlichen Kathedrale sowie durch die vielen kleinen Gassen in der Fußgängerzone. Mittags gibt es noch einen Cheesecake und ein Eis. Insgesamt gefällt uns Cork sehr gut.

Fisch am English Market

Grand Parade in Cork

Am Nachmittag fahren wir dann ca. 20 km weiter nach Midleton und sehen uns dort die Jameson Destillerie an. Wir nehmen wieder, wie schon bei Bushmills, an einer Führung Teil und kosten anschließend natürlich den Whisky. Er schmeckt uns allerdings nicht so gut wie der von Bushmills, allerdings war die Führung interessanter und aufschlussreicher.

In der Jameson Brauerei

Danach geht es zurück nach Kinsale, aber nicht direkt ins Hotel sondern zunächst zum Charles Fort, einer Festung über dem Hafen von der aus man einen schönen Blick auf Kinsale und Umgebung hat.

Charles Fort in Kinsale

Es ist bereits wieder 18.30 Uhr als wir in unserem Zimmer ankommen. Nach den üblichen Telefonaten geht es dann zum Abendessen. Dies gestaltet sich am heutigen Samstag wieder etwas schwieriger, weil überall viel los ist.

Nachdem wir in zwei Lokelen keinen Platz bekommen haben, gehen wir gleich in das Pub mit Livemusik, in dem wir gestern den Abend ausklingen ließen, und essen hier Thai-Prawns und Guinness-Stew. Auch die beiden Musiker von gestern sind wieder da und später kommt auch eine andere Combo. So wird es ein lustiger Abend mit vielen ausgelassenen Iren, die den Samstag feiern. Wir gehen aber nicht zu spät zurück, denn heute wird die Zeit auch hier um eine Stunde vorgestellt.

Von Killarney nach Kinsale

Bei strahlendem Sonnenschein vom stahlblauen Himmel stehen wir heute morgen gegen 07.30 Uhr auf. Wir machen uns reisefertig, frühstücken wieder sehr gut (und etwas gewöhnungsbedürftig die Süßspeise mit Bacon) im Hotel und verpacken dann unsere Koffer im Auto das wieder am Killarney Plaza Hotel geparkt ist. Dann machen wir uns auf den Weg Richtung unserer nächsten Übernachtung in Kinsale, allerdings wollen wir diese nicht direkt ansteuern, sondern vorher den Ring of Barea entlangfahren. Dabei handelt es sich ähnlich wie beim Ring of Kerry um eine Rundreise über die Halbinsel Beara, die südlich von Iveragh liegt, auf welcher der Ring of Kerry zu befahren ist.

So fahren wir von Killarny aus auf direktem Weg nach Kenmare, wo der Ring of Beara beginnt und starten dort die Rundfahrt. Diese endet allerdings ziemlich abrupt bereits nach 9 Km mit einem kräftigen Schlag am linken Vorderrad. Wir müssen auf der engen Straße einem Laster ausweichen und ausgerechnet an dieser Stelle liegt am linken Straßenrand ein großer Stein. Das war es dann für den Reifen.

Also halten wir an einer Einfahrt an und laden erstmal unser ganzes Gepäck aus dem Kofferraum. Glücklicherweise besitzt der Seat Leon zumindest ein Notrad und auch das nötige Werkzeug ist komplett vorhanden. So lösen wir alle Schrauben aus der Felge – aber der Reifen löst sich nicht von der Achse. So sehr Dieter auch zieht und mit dem Fuß dagegen tritt, das Rad bleibt fest. Ist da vielleicht noch eine Schraube unter der Nabe?

Versuch den Reifen zu wechseln

Wir überlegen, was wir tun sollen und suchen schon mal die ADAC Karte als ein Fahrzeug einer Reifenreparatur vorbeifährt. Dieter springt auf die Straße und winkt, allerdings sieht uns der Fahrer scheinbar nicht. Dafür aber eine Frau, die gerade vorbeifährt, umkehrt und zu uns zurückkommt. Sie versucht zunächst ebenfalls den Reifen mit Fußtritten zu lösen, schafft es aber auch nicht. Aber sie hat in ihrem Handy die Telefonnummer des Reifenservices in Kenmare gespeichert – ihr Mann sei Farmer und bräuchte dies öfter – und ruft für uns dort an. In 20 Minuten wird jemand vorbeikommen um uns zu helfen und nach einem herzlichen Danke ist sie auch schon weitergefahren, da ihre Jungs ein Footballspieler haben. Sowas von nett, wir freuen uns.

Es dauert keine 20 Minuten, da hält tatsächlich ein Jeep und ein Mann in Arbeitskleidung steigt aus. Ein kurzes Hallo und dann öffnet er seinen Kofferraum und holt einen riesigen, wirklich riesigen, Vorschlaghammer heraus. Ein kurzer Schlag an die Innenseite des Rades und schon fällt dieses von der Achse. Naja, mit so einem Werkzeug hätten wir das auch gekonnt 🙂

Der Monteur schraubt noch schnell das Notrad auf den Wagen und meint dann, wir sollten ihm Nachfahren, er würde den Reifen reparieren. Dies tun wir auch und kommen nach Kenmare in einen Tyre Stop, von denen es viele in Irland gibt. Offenbar brauchen sie das öfter.

Am Tyre Stop ist die Hölle los

Der Reifen ist nicht mehr zu reparieren, deshalb bekommen wir einen neuen Reifen montiert. Mal sehen was die Autovermietung dazu sagt. Aber zunächst sind wir sehr froh, dass dies so gut funktioniert hat und starten mit zwei Stunden Verspätung erneut auf die geplante Tour.

Wir fahren die gleiche Strecke noch einmal und achten jetzt noch besser auf die Steine am Straßenrand. Jetzt fahren wir weiter über den Healy Pass mit erneut atemberaubenden Ausblicken über die Berge und Täler und hinunter an die Südseite von Beara.

Ausblicke wie im Hochgebirge

 

Passstraße am Healy Pass

Entlang der Küste geht es dann zur Insel Dursey bzw. Zur Seilbahn, die auf die Insel führt. Leider ist diese bis 14.30 Uhr nicht in Betrieb, so dass wir ohne Überfahrt weiterfahren.

Cable Car zur Insel Dursey

Wir umrunden die Westspitze der Halbinsel, sehen bei heute sonnigem und warmem Wetter (14 Grad) die wild zerklüftete Küste und die ursprüngliche irische Landschaft, die sich hier ins Meer zu stürzen scheint.

An de Westspitze der Halbinsel Beara

Durch steinige Gebirgslandschaft und enge Küstenstraßen führt uns der Ring bis wir wieder die Hauptstraße erreichen. Leider bleibt uns durch das Malheur am Vormittag nicht allzu viel Zeit zum spazieren. Aber einen Kaffe to Go und ein Stück Gepäck gibt es zwischendurch an einer Tankstelle.

Auf dem Ring of Beara

Wir fahren dann auf Haupt- und Nebenstraßen geleitet von unsrem Navi nach Kinsale und finden nach zwei Runden um den Block auch unser Hotel, das Acton Hotel. Wir bekommen ein schönes Zimmer in diesem ältesten Hotel von Kinsale mit Blick auf den Hafen mittlerweile ist es auch schon wieder 18.00 Uhr.

In Kinsale

So richten wir uns kurz für die nächsten zwei Nächte ein und gehen dann ins Zentrum von Kinsale gleich nebenan um in einem Gastropub zu Essen. Heute gibt es leckere Lammleber und überbackenes Seafood. Dazu das übliche Guinness und später noch ein Pub mit Livemusik. Hier spielen erst zwei Künstler mit Gitarre und Quetschn irische Musik und gleich anschließend zwei andere eher Country und Western. Aber alle sehr schön, so dass wir ziemlich lange bleiben bevor wir zurück in unser Hotel laufen.

Ring of Kerry

Der Blick aus dem Fenster am heutigen Morgen verheißt einen guten Tag. Es scheint zwar noch keine Sonne, aber es ist trocken und der bewölkte Himmel sieht nicht nach Regen aus (was aber auch gar nichts zu sagen hat)

Auf jeden Fall frühstücken wir erst einmal in unserem Boutique-Hotel, dass ziemlich bunt aber nicht geschmacklos eingerichtet ist. Vielmehr ist alles aufeinander abgestimmt und gemütlich. Und das Frühstück wird wieder frisch zubereitet, was sich auch geschmacklich positiv bemerkbar macht.

Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg, den bekannten Ring of Kerry zu befahren. Wir werden diesen auf Empfehlung der Rezeptionistin mit dem Uhrzeigersinn befahren und damit entgegen der Richtung, die normalerweise die Reisebusse nehmen.

Wir fahren auf der N 20 vorbei am Muckross See, den wir rechts liegen lassen, hinauf auf den Moll’s Gap. Die Straße insbesondere am Ladies View bietet herrliche Ausblicke auf die Berge um Killarney.

Blick Vom Ladies View

Wieder hinunter geht es dann auf den Ring of Kerry und unserem ersten Halt in Sneem, wo wir kurz aussteigen um zu einem kleinen Wasserfall zu spazieren. Dann geht es weiter auf der berühmten Straße nach Caherdaniel, wo der Ausblick auf einige der schönsten Landschaften des Ring of Kerry lockt. Deshalb halten wir bis nach Waterville auch mehrfach an um den Ausblick zu bestaunen.

Ausblicke am Ring of Kerry

In Waterville verlassen wir den Ring of Kerry und machen einen Abstecher auf den Skellig Ring, von dem aus man fast überall Blick auf die Skellig Islands hat.

Charlie Chaplin Statue in Waterville

 

Am Skellig Beach

Außerdem halten wir hier für einen längeren Spaziergang an den Kerry Cliffs, die in keinem Reiseführer beschrieben, aber äußerst sehenswert sind.

Kerry Cliffs

Dann geht es über eine Brücke hinüber nach Valentia Island mit vielen weitern malerischen Ausblicken insbesondere vom höchsten Gipfel der Insel, für den man aber, weil das Land in Privstbesitz ist, an einem Automat fünf Euro pro Auto bezahlen muss bevor man hineinfahren darf. Aber die Ausblicke von hier oben sind jeden Euro wert und auch die Wege und Straßen müssen ja unterhalten werden.

Ausblick von Valentia Island

Hier auch eine Bemerkung zum Wild Atlantik Way, einer der längsten durchgehend beschilderten Küstenstraße der Welt, der an der Westküste Irlands entlang führt. Die Beschilderung ist wirklich außergewöhnlich gut und umfassend. Alle Straßen, auch die noch so Kleinen, sind ausgeschildert und an jedem Aussichtspunkt oder sehenswertem Ort steht ein Marker (insgesamt über 4.000) und ein Hinweisschild mit Informationen. So etwas haben wir bisher noch nirgends gesehen.

Marker am Wild Atlantik Way

So, jetzt wieder zu unserer Route für heute. Wir fahren von der Insel Valentia zurück auf den eigentlichen Ring of Kerry und nach Cahirsiveen, dem Geburtsort des Freiheitskämpfers Daniel O’Connell. Wir sehen uns die ihm gewidmete Kirche an und kaufen uns – da keines der Cafés offen ist – einen Kaffee to Go in einem Supermarkt und daneben in der Bäckerei zwei Stück Gepäckt. Auf einer Bank in der Sonne lassen wir uns dies schmecken. Dann geht es über Glenbeigh, wo wir noch einmal einen Strandspaziergang am langen Sandstrand unternehmen, nach Killarney. Es ist auch heute wieder bereits 18.00 Uhr als wir an unserem Hotel ankommen.

Wir ziehen uns um, telefonieren mit zu Hause und gehen dann erst einmal zum Shopping. Dieter hat gestern in einem Geschäft eine Irland -Jacke entdeckt, die wir neben einem Kalender und einem Guiness-Flaschenöffner (mit Tukan !!!!) heute erwerben. Dann geht es in ein schönes kleines Pub, in dem wir gestern keinen Platz bekommen hatten, zum sehr leckeren Abendessen mit Muscheln und Lamm.

Unser Motto für heute

Den Abschluss des auch heute wieder teilweise sonnigen und vor allem trockenen und ausgefüllten Tages bildet ein Guiness bei toller Livemusik eines Duos in einem urigen, alten Pub.

Von Limerick nach Killarney

Heute steht die Weiterfahrt von Limerick nach Killarney an. Wir frühstücken im Hotel ( dieses müssen wir heute extra bezahlen, haben allerdings einen Gutschein mit 20 % Ermäßigung erhalten), checken aus und fahren auf der N21 ziemlich problemlos aus Limerick heraus.

Unser erster Stopp für den heutigen Tag ist das Dorf Adare, das sich selbst als schönstes Dorf Irlands bezeichnet. Unsere Reiseführer bezweifeln dies und auch wir können es nach einem Rundgang nicht bestätigen. Es ist zwar ganz nett, aber wir haben auch u.E. schönere Dörfer gesehen.

Im Dorf Adare

Weiter geht die Fahrt fast zwei Stunden bis zur Dingle-Halbinsel, die wir heut umrunden möchten. Wir halten hier zunächst für einen Strandspaziergang am Strand von Castlegregory. Wir kommen uns hier wie schon auf der Herfahrt ein bisschen vor wie in Norwegen: Blauer Himmel, blaues Meer und mit Schnee bedeckte Berge.

Ist das noch Irland?

Von hier aus fahren wir über den Conner Pass, der höchsten Straße Irlands nach Dingle. Hier oben ist der Wind so stark, dass es fast unmöglich ist, sich an einer Stelle auf den Beinen zu halten.

Am Conner Pass

Den Foto für ein Bild ruhig zu halten ist praktisch nicht möglich. Aber die Aussicht ist, wie der Kanadier neben uns bemerkt, breathtaking and unforgetable. In Dingle, dem Hauptort der Region, beginnt dann der Slea Head Drive, eine Rundfahrt um die Spitze der Halbinsel.

Nur 410 Meter hoch – aber Sturm wie auf 5.000 Meter

Wir halten hier sehr oft an um die herrliche Aussicht auf Klippen und Meer zu genießen. Außerdem besichtigen wir das Dun Beag Fort, eine Steinfort aus der Zeit vor ca. 5.000 Jahren und trinken im dortigen Café einen Irish Coffee.

Slea Head Drive

Am Slea Head halten wir auf einem Parkplatz und essen mit Blick auf das offene Meer unseren Rest Käse von gestern.

Mittagspause mit Blick aufs Meer

Der nächste Halt, der nicht nur dem Fotoshooting dient, ist am Gallaros Oratory, eines der schönsten antiken Bauwerke Irlands.

Gallaros Oratory

Zusätzlich sehen wir uns noch die Kilmalkedar an, eine Ruine einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert mit einer antiken Sonnenuhr.

Ruine der Kilmalkedar

Der letzte Halt auf der Dingle Halbinsel ist dann noch der Inch Strand, ein 5 km langen Sandstrand mit Dünen, der uns noch einmal zu einem Spaziergang einlädt.

Inch Beach

Es ist bereits 16.30 Uhr als wir den Rest des Weges nach Killarney antraten, wo wir gegen 17.45 Uhr eintreffen. Leider gibt es von unserer Unterkunft, dem Ross Hotel nur die Adresse Town Center, so dass wir dieses nicht gleich finden können. Wir parken deshalb unser Auto auf einem öffentlichen Parkplatz und versuchen das Hotel per Fuß zu finden. Aber erst die Nachfrage bei einem Taxifahrer bringt uns ans Ziel.

So checken wir ein und erfahren, dass wir unser Auto bei einem benachbarten Hotel parken können. Das tun wir dann auch und sind schließlich erst um 18.30 Uhr auf dem Zimmer. Aber nachdem es um das Hotel herum jeden Menge Restaurants und Pubs gibt haben wir damit kein Problem.

Wir finden zum Abendessen eine Bar, in der wir zwar ein ganzes Stück auf einen freien Tisch warten müssen – wir vertreiben uns die Zeit mit einem Guinness an der Bar – aber dann gut essen (Guinness Caserolle und Chicken-Burger). Den Abschluss des Abends bildet dann noch ein weiteres Guinness in einer Bar mit Live-Musik von einem sehr guten Sänger mit Gitarre. jetzt geht es dann in unserem sehr schönen Zimmer zum schlafen.

Von Oranmore nach Limerick

Null Grad und Schneefall- so erwartet uns Irland heute morgen. Aber glücklicherweise ist das Auto nicht angefroren, denn ich glaube nicht, dass darin ein Eiskratzer vorhanden ist.

Wir packen unser Gepäck ins Auto, werfen den Schlüssel zum Appartement durch den Briefkastenschlitz und verlassen Oranmore Richtung Süden. Unterwegs halten wir an einer Tankstelle um einen Kaffee zu trinken und Gebäck zu essen, denn wir wollen nicht schon die erste Besichtigung vor dem Frühstück machen.

Denn diese steht mit dem Dungnaire Castle schon bald an. Die Burg selbst ist zwar noch geschlossen aber auch von außen sehenswert.

Dungnaire Castle

Dann geht es bei heftigem Schneesturm – die Straßen werden richtig weiß – weiter zur Ruine der Corcomroc Abbey.

Schnee in Irland

Corcomroc Abbey

Über Ballyvaughan fahren wir hinein ins Gebiet der Burren, einer steinigen und kargen Gegend.

Die Burren im County Clare

Hier sind die Aillwee Caves unser nächster Halt und eine längere Besichtigung des Höhlensystems steht auf dem Programm. Dadurch vermeiden wir auch den nächsten Schneesturm und als wir die Höhle mit dem dazugehörigen Besucherzentrum verlassen, scheint doch tatsächlich die Sonne.

Aussicht auf das County Clare

Im Farmladen direkt unterhalb der Höhle erstehen wir uns zwei Stücke des bekannten Käses „Burren Gold“ und ein paar weiter Kleinigkeiten zum Essen. Damit ausgestattet fahren wir nur ein kurzes Stück weiter zum Poulnabrone Dolmen, einem großen Megalithgrab, das vor mehr als 5.000 Jahren errichtet wurde. Nachdem dann auch die Bustouristen weg sind, kann man dieses in Ruhe anschauen.

Poulnabrone Dolmen

Nach weitern Kilometern durch die Burren ist es Zeit für die bekannten Cliffs of Moher. Wir fahren zum dortigen großen Parkplatz, bezahlen Parkgebühr und gleichzeitig Eintritt für das Visitor-Center und parken unser Auto mit Blick auf das Meer. Jetzt wird erst einmal Brotzeit mit dem eingekauften Käse gemacht, auf Grund der Temperaturen von zwei Grad aber im Auto. Im Moment ist es bewölkt aber trocken.

Der Vogel sieht uns bei unserer Brotzeit zu

Nach der Brotzeit laufen wir das Stück zu den Klippen, die hier über 200 Meter aufragen und senkrecht zum Meer abstürzen. Wir sind beeindruckt und laufen ein ganzes Stück den Weg an den Klippen sowohl nach Norden als nach Süden. Außerhalb des befestigten Bereichs hat man weitere herrliche Aussichten auch wenn die Schuhe im Matsch fast stecken bleiben.

Cliffs of Moher

Cliffs of Moher

Gerade als wir noch das Besucherzentrum ansehen möchten fängt es wieder an zu regnen, was uns jetzt aber nicht mehr stört. Wir sehen uns die Ausstellung zu den Klippen an und machen uns gegen 16.00 Uhr auf den restlichen Weg zu unserer heutigen Unterkunft, dem Absolute Hotel in Limerick.

Dieses erreichen wir gegen 17.30 Uhr, parken unser Auto in der Tiefgarage und checken ein. Nach längerem Suchen finden die beiden Damen an der Rezeption auch unsere Buchung und so beziehen wir ein schönes Zimmer in dem modernen Hotel. Wir richten uns kurz ein – ist ja nur für eine Nacht – und gehen dann auf Erkundung in Limerick.

Wir finden nach einigem Suchen – hier ist nicht sehr viel los – das schöne Pub The Locke, wo wir uns niederlassen zum Essen (Suppe, Seafood Cowder und Chicken Wins) und Trinken. Von hier aus ist es auch gar nicht mehr weit zurück ins Hotel und auf einen Absacker in die Hotelbar.

Connemara

Als wir heute morgen aus dem Fenster unseres Appartements sehen scheint doch tatsächlich die Sonne vom fast blauen Himmel. Das lässt sich doch für unseren heutigen Ausflug über die Halbinsel Connemara gut an.

Wir gehen zum Frühstück in ein Café im naheliegender Einkaufszentrum und essen zu unserem Cappuccino einen frisch gebackenen irischen Scones, eine Art Rosinenbrötchen, mit Marmelade.

Dann fahren wir bzw. zunächst stehen wir im morgendlichen Verkehr um Galway, auf der N59 am Lough Orbi, dem größten irischen See entlang. Wir halten am Aughanure Castle und sehen uns die Ruine an.

Aughanure Castle

Dann fahren wir weiter bis Maam Cross, wo wir auf die reizvolle R336 mit wunderbaren Aussichtspunkten abbiegen.

Regenbogen nach einem heftigen Schauer

Am Killany Harbour, dem einzigen Fjord Irlands biegen wir ab und fahren – jetzt erwischt uns gerade mal ein richtiger Hagelschauer bei nur noch 3 Grad Außentemperatur – Richtung Westport um von dort aus mit Blick auf den „heiligen Berg“, den Crough Patrick, über Louisburg auf einer der schönsten Straßen Irlands durch das Doolough Valley zurück nach Leenaun am Killany Harbour.

Doolough Valley

Delphi am Ende des Doolough Valley

Kurz vor Leenaun spazieren wir noch zu den Auccelaugh Wasserfällen.

Wasserfälle bei Leenaun

Nachdem hier am Killany Harbour Muscheln gezüchtet werden, hatten wir eigentlich gedacht wir bekommen heute welche zum Mittagessen aber hier sind die Lokale noch geschlossen. Scheinbar noch keine Saison.

So fahren wir eben weiter bis zur Kylemore Abbey, wo wir uns einen Kuchen gönnen. Da wir an den Gärten nicht sonderlich interessiert sind und uns dafür dann der Eintritt von 13 Euro pro Person zu hoch ist, sehen wir uns das Gebäude nur von außen an und machen uns lieber noch einmal auf einen Ausflug an die herrliche Nordküste des Connemaras.

Wir fahren den Cleggan Loop und steigen immer wieder aus um die Landschaft und die Ausblicke zu genießen. Allerdings erwischen uns auch hier ab und zu wieder Hagelschauer.

An der Nordküste des Connemara

Auf dem Sky Drive geht es dann steil hinauf um die Küste mit den vielen vorgelagerten Inselchen von oben zu betrachten.

Die Küste vom Parkplatz am Sky Drive aus betrachtet

Nun ist es Zeit für den Rückweg über Clifden, den Hauptort des Connemara und an der Galway Bay entlang zurück nach Galway. Auch jetzt wieder endlose Staus insbesondere an den Einfallstraßen und so ist es bereits fast 18.00 Uhr als wir unsere Unterkunft erreichen.

Wir beschliesen heute nicht nach Galway zu fahren sondern hier in Oranmore ein Pub, von denen wir bereits gestern einige schöne entdeckt haben, zu besuchen.

Wir bekommen im „Porterhouse“, das wir zum Abendessen aussuchen,  riesige Portionen Nudeln und Burger und natürlich das obligatorische Guinness zu vernünftigen Preisen. Und auch der Rückweg ist um Einiges kürzer – so gehen wir zufrieden in unser Bett.

Von Strandhill nach Oranmore (Galway)

Bei erneut regnerischem Wetter verlassen wir heute nach Frühstück und auschecken Strandhill in Richtung Westküste des Countys Mayo.

Wir fahren zunächst mit starkem Regen ein ganzes Stück auf der Hauptstraße bevor wir auf ein landschaftlich reizvolles Stück am Lough Conn entlang, abbiegen. Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und es kommt später sogar die Sonne etwas heraus.

Durch irische Landschaft

Auf erneut kleinsten Straßen aber durch herrliche Landschaft führt uns unser Navi dann nach Newport, einem malerischen kleinen Städtchen, das wir erkunden.

St. Patrick’s Day – auch in Newport

Selbst der Anker wird geschmückt

Von hier aus ist es nicht mehr weit nach Westport, der schönen georgianischen Stadt, die ebenfalls einen ausgedehnten Spaziergang wert ist.

Der Clock-Tower in Westport

Nun ist es Zeit durch grüne Wiesen, die von Steinmauern durchzogen sind, nach Cong weiterzufahren. Cong ist ein kleines Dorf, das weitestgehend so geblieben ist, wie man sich ein irisches Dorf vorstellt. Außerdem versucht man hier nach wie vor einen Film, der 1951 hier gedreht wurde (The quiet man – Der Sieger) mit John Wayne zu vermarkten. Uns erscheint dies doch schon etwas lange her – oder ?

Trotzdem ist das Dörfchen mit seiner halb verfallenen Abbey und seiner Lage an einem Fluß sehenswert und der Strawberry Cheesecake, den wir uns in einem Café schmecken lassen, ist äußerst lecker.

Cong Abbey

Danach geht es auf direktem Weg zu unserer heutigen Unterkunft nach Oranmore in der Nähe von Galway. Die Straße wird auf weiter Stecke flankiert von Osterglocken, die hier scheinbar wie Unkraut wachsen.

Als wir an dem von uns gebuchten Appartement ankommen ist leider niemand anwesend, der uns den Schlüssel übergeben könnte. Als wir dann anrufen wollen, sehen wir, dass uns der Besitzer eine SMS geschrieben hatte, worin er bittet wir mögen ihm die Ankunftszeit mitteilen. Nun, die haben wir zu spät gesehen. Also rufen wir an, erreichen auch sofort jemanden, und erklären, dass wir bereits angekommen sind.

Etwa 15 Minuten später erscheint dann Gerry, der Besitzer, älterer sehr netter Mann, der uns alles erklärt und noch etwas Small Talk mit uns macht. Das Appartement ist wieder riesig, umfasst die ganze untere Etage des Hauses, und ist mir allem ausgestattet was man sich vorstellen kann und wir wahrscheinlich gar nicht benötigen werden.

Nachdem wir bei Gerry gleich bar bezahlt haben, verlässt er uns und wir machen uns gleich mal auf den Weg zur Bushaltestelle um den Bus nach Galway zu nehmen. Obwohl dieser nur einmal pro Stunde fährt erfahren wir von einer jungen Dame an der Haltestelle, dass der nächste Bus in fünf Minuten kommt. Das haben wir richtig gut hinbekommen.

So fahren wir mit dem Bus zwanzig Minuten hinein nach Galway zum Eyre Square, dem zentralen Platz. Unser Weg führt uns dann in die belebte Innenstadt mit vielen Pubs und Geschäften.

Galway City

Nachdem wir uns etwas umgesehen haben, gehen wir in eines der gemütlichen Pubs um das Abendessen, heute Fisch und Borger,  einzunehmen. Dann suchen wir nach einer Bar mit Livemusik, die wir nach etwas umherstreifen auch tatsächlich finden ( es ist eben fast noch etwas zu früh am Abend für die Musik). Wir lassen uns in einer Ecke nieder, holen unser Guinness an der Bar und warten auf die Musiker, die um ca. 20.30. Uhr mit dem Spielen beginnen.

Im Pub

Traditionelle irische Musik – schon mal ganz schön, aber auf Dauer für uns etwas zu eintönig. Wir verlassen deshalb die Bar um mit dem Bus um 22.00 Uhr zurück nach Oranmore zu fahren. Das klappt auch alles gut und so können wir nach kurzem Spaziergang von der Bushaltestelle zur Unterkunft in unser Bett gehen.