Ring of Kerry

Der Blick aus dem Fenster am heutigen Morgen verheißt einen guten Tag. Es scheint zwar noch keine Sonne, aber es ist trocken und der bewölkte Himmel sieht nicht nach Regen aus (was aber auch gar nichts zu sagen hat)

Auf jeden Fall frühstücken wir erst einmal in unserem Boutique-Hotel, dass ziemlich bunt aber nicht geschmacklos eingerichtet ist. Vielmehr ist alles aufeinander abgestimmt und gemütlich. Und das Frühstück wird wieder frisch zubereitet, was sich auch geschmacklich positiv bemerkbar macht.

Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg, den bekannten Ring of Kerry zu befahren. Wir werden diesen auf Empfehlung der Rezeptionistin mit dem Uhrzeigersinn befahren und damit entgegen der Richtung, die normalerweise die Reisebusse nehmen.

Wir fahren auf der N 20 vorbei am Muckross See, den wir rechts liegen lassen, hinauf auf den Moll’s Gap. Die Straße insbesondere am Ladies View bietet herrliche Ausblicke auf die Berge um Killarney.

Blick Vom Ladies View

Wieder hinunter geht es dann auf den Ring of Kerry und unserem ersten Halt in Sneem, wo wir kurz aussteigen um zu einem kleinen Wasserfall zu spazieren. Dann geht es weiter auf der berühmten Straße nach Caherdaniel, wo der Ausblick auf einige der schönsten Landschaften des Ring of Kerry lockt. Deshalb halten wir bis nach Waterville auch mehrfach an um den Ausblick zu bestaunen.

Ausblicke am Ring of Kerry

In Waterville verlassen wir den Ring of Kerry und machen einen Abstecher auf den Skellig Ring, von dem aus man fast überall Blick auf die Skellig Islands hat.

Charlie Chaplin Statue in Waterville

 

Am Skellig Beach

Außerdem halten wir hier für einen längeren Spaziergang an den Kerry Cliffs, die in keinem Reiseführer beschrieben, aber äußerst sehenswert sind.

Kerry Cliffs

Dann geht es über eine Brücke hinüber nach Valentia Island mit vielen weitern malerischen Ausblicken insbesondere vom höchsten Gipfel der Insel, für den man aber, weil das Land in Privstbesitz ist, an einem Automat fünf Euro pro Auto bezahlen muss bevor man hineinfahren darf. Aber die Ausblicke von hier oben sind jeden Euro wert und auch die Wege und Straßen müssen ja unterhalten werden.

Ausblick von Valentia Island

Hier auch eine Bemerkung zum Wild Atlantik Way, einer der längsten durchgehend beschilderten Küstenstraße der Welt, der an der Westküste Irlands entlang führt. Die Beschilderung ist wirklich außergewöhnlich gut und umfassend. Alle Straßen, auch die noch so Kleinen, sind ausgeschildert und an jedem Aussichtspunkt oder sehenswertem Ort steht ein Marker (insgesamt über 4.000) und ein Hinweisschild mit Informationen. So etwas haben wir bisher noch nirgends gesehen.

Marker am Wild Atlantik Way

So, jetzt wieder zu unserer Route für heute. Wir fahren von der Insel Valentia zurück auf den eigentlichen Ring of Kerry und nach Cahirsiveen, dem Geburtsort des Freiheitskämpfers Daniel O’Connell. Wir sehen uns die ihm gewidmete Kirche an und kaufen uns – da keines der Cafés offen ist – einen Kaffee to Go in einem Supermarkt und daneben in der Bäckerei zwei Stück Gepäckt. Auf einer Bank in der Sonne lassen wir uns dies schmecken. Dann geht es über Glenbeigh, wo wir noch einmal einen Strandspaziergang am langen Sandstrand unternehmen, nach Killarney. Es ist auch heute wieder bereits 18.00 Uhr als wir an unserem Hotel ankommen.

Wir ziehen uns um, telefonieren mit zu Hause und gehen dann erst einmal zum Shopping. Dieter hat gestern in einem Geschäft eine Irland -Jacke entdeckt, die wir neben einem Kalender und einem Guiness-Flaschenöffner (mit Tukan !!!!) heute erwerben. Dann geht es in ein schönes kleines Pub, in dem wir gestern keinen Platz bekommen hatten, zum sehr leckeren Abendessen mit Muscheln und Lamm.

Unser Motto für heute

Den Abschluss des auch heute wieder teilweise sonnigen und vor allem trockenen und ausgefüllten Tages bildet ein Guiness bei toller Livemusik eines Duos in einem urigen, alten Pub.

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